Manipulation im Alltag

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Heute wollen wir ein paar Minuten über den Zustand der Welt reflektieren und darüber sprechen, wie man sich am besten damit zurechtfindet und sich darauf vorbereitet. 

Ich meine, die Welt, in der wir gerade leben, ist schon ein bisschen verrückt, oder? Wir haben Kriege, bei denen man sich fragt, was hier eigentlich los ist. Diese entstammen irgendwelchen Großmachtsfantasien. Wir haben Staatslenker, die sich verhalten wie kleine Kinder. Da werden Grenzen mit lauter Musik beschallt, und als Gegenantwort gibt es dann Müllbeutel, die zurückgeschickt werden. Ich meine, das ist Kindergartenniveau, oder? Wahlkämpfe werden heute nicht mehr mit sachlichen Debatten geführt. Nein, es geht darum, den Gegner zu verunglimpfen und möglichst klein zu machen. Wie ich schon sagte, Kindergartenniveau.

Wir zerstören systematisch unsere Welt, und Menschen fällt nichts anderes mehr ein, als sich auf dem Boden festzukleben, weil sie endlich darauf aufmerksam machen wollen. Wir könnten die Liste dieser Beispiele grenzenlos fortsetzen. Das ist die Welt, in der wir heute leben – eine wahnsinnige Welt.

Als ich diesen Beitrag vorbereitet habe, begann ich ein bisschen über die Entstehung der Demokratie zu philosophieren. Heute ist es ja so, dass immer andere Schuld haben. Natürlich, die Politiker sind alle doof, und dann haben wir natürlich noch die geheime Staatsregierung und solche Geschichten.

Der Punkt, den ich immer nicht so richtig verstehe, ist, dass die Politiker doch von uns gewählt werden. Also, wir sind diejenigen, die diese Leute an die Macht bringen. So viel Demokratie haben wir ja doch schon noch. Ich weiß, an dieser Stelle wird es wahrscheinlich einige Leute geben, die sagen, wir haben schon lange keine Demokratie mehr. Da ist der geheime Staat, und wir werden manipuliert, und diese ganzen Geschichten. Ich weiß nicht, ich bin kein Verschwörungstheoretiker. Es mag so sein oder auch nicht.

Das Spannende und Interessante an der ganzen Geschichte finde ich immer, dass die Menschen, die am lautesten schimpfen, sich aber auch am wenigsten produktiv an der ganzen Geschichte beteiligen.

Wie war das eigentlich früher? Früher gab es eine große Macht, und die hat die Menschen vernünftig unterdrückt. Und dann lief das auch eine ganze Weile gut. Irgendwann wurde eventuell die Wut im Volk dann mal so groß, dass sie sich aktiv zur Wehr gesetzt haben. Und ich habe das Gefühl, dass das heute gar nicht mehr stattfindet. Ich verstehe nicht, warum wir, wenn wir unzufrieden sind mit unserer Politik – was sich ja dann durch die Wahl so ein bisschen ausdrückt – nicht alle zur Wahl gehen und ein klares Statement abgeben. Das kann ja so nicht richtig funktionieren. Ich denke, wir machen uns da selbst zu Gefangenen.

 

 

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Gehen wir einfach mal von unserem Bereich aus. Da gibt es durchaus die Möglichkeit, dass Menschen sich zusammenraufen, auf die Straße gehen und sagen: „Das lassen wir uns nicht mehr gefallen.“ Aber ich habe das Gefühl, dass das gar nicht funktioniert. Die Menschen raufen sich nicht mehr zusammen, sie gehen nicht zusammen und bilden einen großen Pulk, der sagt: „Das lassen wir uns nicht gefallen.“ Die Menschen werden heute zum großen Teil von Angst getrieben und natürlich auch durch unsere hochgelobten Medien. Ich finde das total faszinierend. Also, die Medien sind immer ganz stolz auf sich wegen Meinungsfreiheit und Pressefreiheit und diesen ganzen Geschichten. Was ich dabei überhaupt nicht verstehen kann: Man schlägt fünf verschiedene Tageszeitungen oder Nachrichten-Apps auf und liest in allen das Gleiche. Das wundert mich dann schon ein bisschenIch war mal in China, in einem großen Park, und da lief permanent durch große Lautsprecheranlagen Propaganda, den ganzen Tag.

Das würden wir hier im Westen natürlich nicht machen, weil wir ja so ein bewusstes, freies Volk sind. Bei uns läuft das aber, glaube ich, ein bisschen subtiler. Bei uns sind es die Nachrichten, die alle halbe Stunde kommen. Und jedes Mal, wenn ich ausnahmsweise mal Nachrichten höre, frage ich mich, wer eigentlich sagt, dass das, was da propagiert wird, wirklich die Wahrheit ist? Wer sagt mir eigentlich, dass das wirklich stimmt? Die Erfahrung zeigt, dass unsere Nachrichten überwiegend extrem negativ sind. Da ist ein kleines Kind umgekommen, da hat wieder jemand seine Frau erschlagen, da ist ein Auto in die Menge gefahren – nur so ein Müll. Und dann will mir ein Reporter erzählen, wie wichtig es ist, solche Nachrichten zu verbreiten.

Das ist ja noch gar nicht so lange her, da hatten wir hier eine größere Pandemie. Da wurden Nachrichten verbreitet, die in meinen Augen schlichtweg unsinnig waren. Andere Kanäle, die sich bemüht haben, einen kleinen Gegenpol zu bieten, wurden radikal unterdrückt. Das ist die Welt, in der wir leben.

Wer geht eigentlich dagegen an? Wer setzt sich eigentlich noch zur Wehr? Und ich habe dann auch dazu geschrieben, dass die Welt, in der wir heute leben, viel subtiler ist. Es ist nicht mehr so, dass wir radikal mit Waffengewalt unterdrückt werden. Heute läuft das ganz anders. Ein Großteil läuft zum Beispiel über die Beeinflussung der Nachrichten. Und dann haben wir diese kleinen Kästen, diese kleinen rechteckigen Dinger, die wir in die Taschen stecken können, und da haben wir den ganzen Tag die Nase drauf. Und was gucken wir da? Wir schauen uns Spiele an, wir schauen uns Emojis an, die neuesten Katzenvideos und sonst was.

 

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Da drängt sich ein bisschen der Eindruck auf, dass, wenn das Volk Spiel und Brot hat, alles gut ist und es sich nicht mehr zur Wehr setzt. Ich gehöre jetzt nicht zu den Menschen, die, wie gesagt, Verschwörungstheorien glauben und sagen, das sei ganz bewusst so manipuliert. Das glaube ich gar nicht mal. Ich denke, das hängt einfach mit der menschlichen Trägheit zusammen. So ein kleines Handy, so ein Smartphone, das hat schon was. Man kann eine Menge schöne Sachen damit machen, aber es macht auch süchtig. Was mir wirklich Angst macht, ist, dass unsere Jugend damit groß wird. Wenn man dann mal mit Kindern spricht, die gerade anfangen, das Handy zu nutzen, und sagt: „Hey, du musst da vorsichtig sein, du kannst nicht einfach all deine Daten da reingeben“, dann reagieren die völlig ohne Verständnis. „Ja, warum? Das ist doch alles ganz normal.“ Das heißt, unsere Jugend wächst in einen Überwachungsstaat hinein und merkt es nicht einmal.

All das wollte ich sagen, und am Ende war ich dann doch recht frustriert. Bevor ich das Video gemacht habe, habe ich mir gedacht: „Das kannst du so eigentlich gar nicht stehen lassen, weil es nur zum Teil stimmt.“ Das Ergebnis war, dass ich das vorbereitete Skript genommen und zerrissen habe.

Weg damit, weil es tatsächlich auch noch eine andere Wahrheit gibt. Es gibt nämlich eine Menge Menschen, die sich wirklich politisch engagieren. Es gibt viele Menschen, die sich für die Umwelt einsetzen, zum Beispiel Fridays for Future oder auch die „Händekleber“ – auch wenn ich deren Aktionen nicht immer gut heiße. Aber das sind Menschen, die auf die Straße gehen, die besorgt sind und sich kümmern. Das finde ich gut, darüber freue ich mich. Das heißt, wir müssen immer beide Seiten sehen.

Ich denke, ein weiterer wichtiger Punkt ist, wie gesagt, wenn man sich ansieht, was große Staatsmänner gerade so fabrizieren, ist das für mich absolutes Kindergartenniveau. Aber diese Menschen werden ja gewählt, die kommen ja nicht einfach so an die Macht. Vielleicht könnte an dieser Stelle helfen, dass die Menschen mal wieder mehr zu sich selbst zurückfinden – weg von den Nachrichten, weg vom Handy, weg von 100.000 Video- und Fernsehprogrammen – und mal wieder nach innen gehen. 

Sie könnten eine Idee dafür bekommen, wer sie eigentlich wirklich sind, und sich die Frage nach dem Sinn des Lebens stellen. Das würde uns helfen, nicht nur nach außen zu schauen. Denn das ist das große Problem: Wir schauen nach außen und sagen, das stimmt nicht, und das stimmt nicht, und das stimmt nicht. Wir begreifen einfach nicht, dass wir diese Welt in unserem Innern erschaffen haben. Wir erschaffen die Welt in unserem Innern. Wie reif sind wir wirklich? 

Es kann nicht angehen, dass wir uns nach draußen hin beschweren und sagen: Der ist doof, und der ist doof, und der ist doof. Wir sind die, die das erschaffen haben. Erst wenn wir das erkennen, erst wenn wir erkennen, wer wir wirklich sind und einen neuen Sinn in unserem Leben finden, wird sich die Welt da draußen auch verändern. 

Danke für deine Aufmerksamkeit.

Dein Andreas Frenzel, Coach und Begleiter in allen Lebenslage

 

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„Ein befreites Leben führen“