In diesem Video geht es mal wieder um das Thema Gott, und ich habe diesem den Titel „Gott kann so einfach sein“ gegeben. Darauf gekommen bin ich durch ein anderes Video, das ich kürzlich eingestellt habe, mit dem Titel „Die Kunst der Manifestation“. Den Link dazu findest du unter diesem Video oder in meiner Playlist. In diesem Video ging es unter anderem um die Aussage in der Bibel: „Ich bin der, ich bin“. Diese Aussage hat mich sehr fasziniert.
Der Artikel, den ich dazu gelesen habe, hat mich sehr beeindruckt. Der Titel lautet: „Wer ist der ‚Ich bin, der ich bin‘ wirklich?“ Historiker und Religionswissenschaftler versuchen, den geheimnisvollen Gott im brennenden Dornbusch mit moderner Quellenforschung und historisch-kritischer Bibel-Exegese zu ergründen. Ihre Ergebnisse sind überraschend und können sogar erschütternd sein.
Es geht in dem Artikel weiter mit der Frage, wer Gott ist. Die Stimme aus dem brennenden Dornbusch antwortet Mose mit „Ich bin der, ich bin“. Mose hat sich damit zufrieden gegeben, aber bei uns ist das anders. Bibelforscher haben in verschiedenen Zeitschriften die Geschichte Gottes nachgezeichnet und verschiedene Übersetzungen und den Ursprung des Tetragramms untersucht. Das Tetragramm, ein Wort aus vier Konsonanten, lässt auf die Vorstellung eines antiken Wettergottes des Baal-Hadad-Typs schließen.
Es geht weiter mit der Frage, ob es sich vielleicht um den Gott des Neuen Testaments handeln könnte. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts entstand die „Anita-Hypothese“, und dann gibt es noch die Exodus-Geschichte und die Schafe des Schwiegervaters sowie den Gestirnsgott.
Ich entschuldige mich, dass ich mich ein wenig darüber lustig mache, aber dann kommt die nächste Überschrift: „Auf Umwegen zum Nationalgott“. Erst im achten Jahrhundert vor Christus könnte der Gott des Flickenteppichs entstanden sein.
Dieser ellenlange Bericht zeigt meiner Meinung nach nur eines: Für mich muss Gott praktisch sein. Ich muss Gott im Alltag anwenden können. Es bringt mir nichts, tonnenweise Bücher mit Theorien zu lesen, was Gott sein könnte. Das hilft mir im Alltag nicht weiter. Ich habe weder die Zeit noch die Lust, mich durch die Gedanken anderer Menschen zu arbeiten, die sich mit ihrem Verstand etwas ausgedacht haben.
Gott muss für mich einfach und praktisch sein, damit ich ihn in meinem täglichen Leben anwenden kann
Gott ist nämlich das totale Gegenteil vom Verstand. Wenn man das Göttliche begriffen hat, dann brauchen wir diesen ganzen Quatsch und diese Fragen nicht. Woher kommt das? Hat es im 18. Jahrhundert existiert? All diese Berichte und die gesamte Bibelforschung – ich will nicht sagen, dass sie nicht berechtigt ist. Man kann natürlich geschichtlich nachforschen, wie sich alles entwickelt hat, und das ist auch in Ordnung. Aber Gott hat doch mit Geschichte nichts zu tun. Überhaupt gar nichts.
Die Aussage „Ich bin der, ich bin“ ist so klar. Klarer kann sie überhaupt nicht sein. Da brauche ich keine Forschung. Das Göttliche spricht: „Ich bin der, ich bin.“ Das göttliche Licht im Menschen, der menschliche Geist, ist Teil dieses göttlichen Geistes. Wir können den göttlichen Geist nicht umfassend verstehen, es geht nicht. Da kann ich noch zehn Millionen Jahre forschen, es funktioniert nicht. Und zwar aus einem ganz simplen, einfachen Grund: Versuch mal einer Ameise zu erklären, wie Demokratie funktioniert. Das wird nicht funktionieren.
Auch mein Hund – ich habe nicht versucht, ihm zu erklären, wie Demokratie funktioniert, aber wenn ich es getan hätte, hätte es nicht funktioniert. Er wollte immer nur fressen. Weil die Gehirnkapazität nicht da ist. Das heißt, die gesamte göttliche, spirituelle Forschung, die wir so betreiben, wird niemals zu einem Ergebnis kommen, solange sie über den Verstand betrieben wird.
Das Göttliche spricht aus sich selbst heraus und sagt: „Ich bin der, ich bin.“ Es gibt im Wesentlichen zwei ganz simple Definitionen. Das eine ist einfach das Wort „Ich bin“. Und das kann man spüren, das kann man fühlen. Der menschliche Geist ist verbunden mit dem göttlichen Geist. Das Göttliche ist nichts anderes als eine Ursprungs-Ebene.
Wir versuchen oft, das Göttliche mit unserem Verstand zu erfassen, aber das ist, als ob wir versuchen würden, etwas mit Werkzeugen zu verstehen, die dafür nicht geeignet sind. Stattdessen sollten wir uns öffnen, das Göttliche in uns zu spüren und es zu leben. Wir sind Teil eines größeren Ganzen, und dieser Teil kann nicht vollständig verstanden, sondern nur erfahren werden.
Diese Erkenntnis kann uns helfen, eine tiefere Verbindung zu unserem spirituellen Selbst zu finden und uns daran zu erinnern, dass wir alle Teil eines großen, unendlichen Geistes sind. Weihnachten, wie viele andere spirituelle Traditionen, erinnert uns daran, dass diese Verbindung existiert und dass sie im Alltag gelebt und erfahren werden kann.
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Es gibt eine Ursprungsquelle, neudeutsch auch gerne als Matrix oder morphogenetisches Feld bezeichnet. Diese Ebene ist der Ursprung, aus dem letztlich alles entstanden ist. Sogar Physiker sind sich darüber einig. Der menschliche Geist ist einfach eine dieser Ebenen, verbunden mit ihr. Die Frage ist: Wie kann ich das wahrnehmen? Wie kann ich das spüren?
Es ist ganz einfach: Setz dich hin, mach die Augen zu und wiederhole innerlich „Ich bin“. Mehr gibt es nicht zu tun. Tauche dann tief ein in diese göttliche Erfahrung. Das funktioniert wirklich, weil dein Verstand versuchen wird, alles zu analysieren und zu zerreden. Vielleicht erkennst du dann: Das ist mein Verstand, der hier gerade wieder alles durcheinander bringt. Setz dich wieder hin, mach die Augen zu und sei einfach nur „Ich bin“.
Wenn du das einmal gemacht hast, weißt du, was Gott ist. Vielleicht verstehst du es nicht vollständig intellektuell, aber du hast dich diesem göttlichen Prinzip stark angenähert. Gott ist „Ich bin“. Das muss man spüren, darüber kann man nicht diskutieren. Das muss man fühlen, das muss man erfahren.
Wenn du tiefer in diese Erfahrung eintauchen möchtest, biete ich einen zweiminütigen Onlinekurs an. Melde dich dafür einfach an und entdecke die Heilungstechniken, die in diesem Kurs vermittelt werdenUnd da wirst du genau damit konfrontiert und genau das üben wir jetzt, okay? Das war der Kern: „Ich bin der, ich bin“. Das ist dieses Göttliche in mir. Allein wenn ich das ausspreche, merke ich, dass ich gar keine Lust habe, weiter zu reden. Aber dann bin ich einfach nur da, und dann gibt es nichts mehr nachzuforschen. Mir ist völlig egal, ob im 17. Jahrhundert irgendwelche Wissenschaftler oder Forscher sich Gedanken gemacht haben, woher dieser Begriff kommt. Das ist nicht wichtig. Man kann es spüren. Gott kann so einfach sein.
Dein Andreas Frenzel
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4 Comments
Super gesagt!!!! Bin voll Ihrer Meinung!!!
Weiter so!
Danke.
Grüssle Birgit Schill
Gott ist bei mir und er ist für mich.
Gerade heute hat er mich verteidigt und bewahrt. Gott lebt und wirkt.
Lieber Andreas,
habe gerade einen Kommentar geschickt, aber irgendwas ist schiefgelaufen. Also hier nochmal:
Vielen Dank für deine Videos. Das heutige über das Konzept von Gott hat mir sehr gut gefallen, dazu kam mir noch „Alles IST“, tat tvam asi
In dieser ver-rückten Zeit wo sich so viel Dunkelheit zeigt, sind mir deine Beiträge oft eine große Unterstützung. Es ist für mich extrem schwierig mit dieser Herausforderung im Aussen umzugehen.
Liebe Grüße
Sabine
Lieber Andreas Frenzel:
Habe eben das folgende Experiment gemacht:
Zur Vorbereitung den Satz „Gott ist die Liebe“, und wer in der Liebe bleibt, ist in Gott und Gott in ihm“ wiederholt und „durchgespürt“. JA SO IST es (in hatte mich in Gott HINEINversetzt ).
Dann dasselbe, den Satz: GOTT IST IN DER MATRIX (Gott ist die Matrix: soweit wäre ich nicht gegangen). Wieder als Gott hineingefühlt:
Es ist Licht da, jedoch keine Liebe, als wäre es nicht sehr lebendig sondern im Verharren und auch dunkel. Begrenzt auf den Körper (Gottes). Für Gott fühlt sich das glaube ich nicht schön an, aber ich denke, der Mensch schöpft daraus sein Ich bin.
Liebe Grüße!