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Ein Kurs in Wundern – Lektion 17

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„Ich sehe keine neutralen Dinge“ 

„Dieser Leitgedanke ist ein weiterer Schritt in Richtung auf das Erkennen von Ursache und Wirkung“

Dieser Satz zeigt uns auf, dass wir sehr behutsam, Schritt für Schritt, auf ein neues Denksystem hingeführt werden. Es gibt ja immer wieder Menschen, die davor warnen, dass es sich bei »Ein Kurs in Wundern« um eine Gehirnwäsche handelt. Natürlich gibt es immer Menschen, die sich von ihrer Angst leiten lassen, und dabei gar nicht erkennen, dass ihre Angst es ist, die sie immer wieder auf den falschen Weg führt.

Normalerweise sehen wir die Welt so, dass „alles (die Ursachen) da draußen“ geschieht. Wir glauben, da draußen Dinge zu sehen, die uns dann in irgendeiner Weise beeinflussen(Wirkung). Und mal wieder sind die besten Beispiele hierfür unsere Beziehungen. Dabei geht es nicht nur um Paarbeziehungen, sondern um menschliche Beziehungen jedweder Form. 

Eine wesentliche Aussage von »Ein Kurs in Wundern« ist, dass wir nur gemeinsam mit unseren Brüdern und Schwestern in den Himmel kommen. Erst, wenn du erkennst, wer dein Bruder wirklich ist, wirst du in der Lage sein, dein eigenes Wesen zu erfahren. Und die Himmelspforte wird sich für euch beide öffnen. 

Solange wir natürlich immer noch glauben, dass es uns nicht gut geht, weil der oder die da draußen etwas getan hat, wird diese Pforte für uns verschlossen bleiben.

Wenn du zum Beispiel glaubst, ein Opfer von Mobbing zu sein, so lohnt sich ein genauerer Blick. Wahrscheinlich handelt es sich hierbei um eines der Beispiele, die nicht gerade leicht zu ertragen sind, wenn du dich hier angesprochen fühlst.

Später, bei der Ausführung der Tageslektion spricht »Ein Kurs in Wundern« möglichen Widerstand an. Widerstand entsteht immer dann, wenn wir Frau mit Dampf aus den Ohren(unser Ego) es mit der Angst zu tun bekommen. Dieses Wissen kann dir enorm helfen, mit Widerstand umzugehen. Wenn Du bei einer Lektion das Gefühl hast, dass sich alles in dir sträubt, nimm es einfach zur Kenntnis. Ziehe in Betracht, dass dein Ego gerade aus Angst heraus agiert. 

Wenn du der Überzeugung bist, von einem anderen Menschen schlecht behandelt zu werden, machst du dich zum Opfer. Du nimmst dir selbst jede Chance, etwas an der Situation zu verändern. »Ein Kurs in Wundern« mahnt uns allerdings, zu erkennen, dass, noch vor der Wahrnehmung der Welt da draußen, unsere eigenen Gedanken stehen.

Im Klartext bedeutet das:

Erst kommt ein bewertender Gedanke. Dieser Gedanke bestimmt, was du letztendlich siehst und erfährst.

Dein Ego wird dir jedoch etwas anderes einzureden versuchen. Es wird dir Beweise bringen, dass das, was du zu sehen glaubst, tatsächlich der Wahrheit entspricht. Jeder, der schon einmal einen Konflikt ausgestanden hat, wird dies bestätigen können. 

Besonders deutlich wird dies in Fällen von Eifersucht. Bist du sehr eifersüchtig, was bedeutet, dass du Angst hast, dann wirst du ständig neue „Beweise“ dafür finden, dass etwas in deiner Beziehung nicht stimmt. Auf diese Art und Weise interpretiert dein Geist auch die harmlosesten Umstände um. Das geht so weit, dass du am Ende deinen Partner damit so weit in die Ecke drängen kannst, dass dieser tatsächlich beginnt, sich von dir weg zu orientieren. Und du wirst dann lauthals proklamieren: „Ich hab es ja gewusst!“

Dabei standen am Anfang erst einmal die Gedanken deiner Angst.

Lektion 17 aus »Ein Kurs in Wundern« erinnert uns daran, dass wir uns in einem permanenten Bewertungsprozess befinden. Diese Bewertung ist maßgeblich dafür verantwortlich, was wir am Ende erfahren.

Dieser Prozess ist gerade bei Mobbingopfern immer wieder deutlich zu erkennen. Häufig wiederholen sich ihre Erfahrungen in ganz unterschiedlichen Umgebungen. In Gesprächen mit Klienten höre ich dann zum Beispiel, dass sich das Thema Mobbing schon durch ihr ganzes Leben zieht, oder dass sie es auch schon auf der letzten Arbeitsstelle erlebt haben.

Dann stellt sich schon die Frage, ob die Menschen da draußen alle wirklich so schlecht sind. Warum trifft das Mobbing immer diese eine Person, nicht aber die anderen?

Der Gedanke, dass es unsere Gedanken sind, die die Welt zu dem machen, was wir erleben, ist für viele Menschen nicht nur befremdlich, sondern sogar erschreckend. Er bedeutet, dass wir uns nicht mehr auf die Opferrolle zurückziehen können. Dieser Gedanke bedeutet, dass nur wir es sind, die die Verantwortung für unser Leben tragen.

*

In der Einführung zu »Ein Kurs in Wundern« steht die zentrale Aussage: „Wahrnehmung ist Projektion“. Es handelt sich hierbei um eine sehr zentrale Aussage. Sie bedeutet, dass wir nur wahrnehmen, was wir vorher in unseren Gedanken gedacht haben.

Und natürlich gibt es Fälle, die nicht so einfach abzuhandeln sind, wie das obige Eifersuchtsbeispiel. Was, wenn du das Opfer einer schweren Gewalttat geworden bist? Was, wenn dir offensichtliche Ungerechtigkeit in irgendeiner Form widerfuhr?

Wir sehen hier, dass die ernsthafte Beschäftigung mit »Ein Kurs in Wundern« ziemlich herausfordernd werden kann. Einer der Gründe, warum viele Menschen die Lektionen nicht vollständig durcharbeiten, ist vor allem in ihrem Widerstand zu suchen.

Es scheint uns leichter, die eigene, tief empfundene Schuld nach draußen zu verschieben, als selbst die Verantwortung für unser Denken zu übernehmen. Erst, wenn das eigene Denksystem begonnen hat, sich zu verändern und wir erste Erfahrungen von wahrhaftiger Vergebung gemacht haben, beginnen wir langsam zu erkennen, dass dieser Weg tatsächlich um ein Vielfaches leichter und friedvoller ist. Doch zunächst wird unser Ego alles dafür tun, um uns davon abzubringen.

Ich selbst brauchte sage und schreibe zwölf Jahre, um »Ein Kurs in Wundern« einmal von Anfang bis Ende zu lesen.

Doch kommen wir zurück zu der Frage: „Was ist, wenn dir tatsächlich schweres Unrecht widerfuhr?“

Jeder von uns hat dies im Leben schon erlebt. Dir wurde etwas angetan, du wurdest betrogen, emotional oder sogar körperlich verletzt. Du steckst voller Groll und kannst jedem beweisen, dass die Schuld bei dem anderen liegt.

Deine Wahrnehmung zeigt dir deutlich: „Der ist schuld, und ich das Opfer.“

Auf der Ebene der Körper hast du tatsächlich recht. Doch »Ein Kurs in Wundern« erklärt uns immer wieder, dass die Welt der Körper, die Welt der Formen, die Welt der Materie nicht die wahre Welt ist. Es gibt nur eine Wahrheit. Gott/ die Liebe ist die einzige Wahrheit, die es gibt.

Wahrscheinlich ist es schwer, eine solche Aussage von der Ebene des Verstandes her zu verstehen. Es bedarf hierzu der Erfahrung, einmal in Kontakt mit der göttlichen Ebene, bzw. wahrhaftiger Liebe gekommen zu sein. Der Prozess aus dem am Ende wahrhaftige Vergebung entsteht.


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Und wahrscheinlich hast du dir auch schon die Frage gestellt, was du, die du ja hier in dieser »realen« Welt lebst, mit jener anderen »Wahrheit« sollst.

Was bringt dir dieses Wissen in diesem Leben?

»Ein Kurs in Wundern« sagt uns, dass all die ungezählten Probleme, mit denen wir zu tun haben, sich alle auf ein einziges Problem zurückführen lassen. Es handelt sich dabei um die Trennung von der Liebe. 

An dieser Stelle neigt unser Ego dazu, empört die Arme in die Seiten zu stemmen und laut hinaus zu rufen: „Soll ich jetzt alle meine Feinde lieben? Dann kann man ja mit mir tun, was immer man möchte!“ Das sind typische Worte des Körpers. 

In meinen telefonischen QuantumTAO Sitzungen erlebe ich tagtäglich den immer wieder erstaunlichen Wandel vom Konflikt in die Liebe hinein. Und das geht in seinen Wirkungen weit über Aussagen, wie zum Beispiel: „Du hast mir wehgetan, aber ich vergebe dir“ hinaus.

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QuantumTAO besteht aus mehreren grundlegenden Elementen, die den Betroffenen am Ende mit vorhersagbarer Präzision, in den Zustand wahrhaftiger Liebe führen.

Ein wesentlicher Baustein ist die Erfahrung der Gefühle, ohne gleichzeitige Interpretation. Wenn du bereit bist, ein Gefühl, ohne begleitende Gedanken, zu erfahren, erfüllst du automatisch die Anforderungen aus Lektion 17 aus »Ein Kurs in Wundern«. Du nimmst wahr, ohne deine Wahrnehmung gedanklich zu interpretieren. Die Fähigkeit, etwas ohne gedankliche Interpretation zu erfahren, ist die wichtigste Voraussetzung, für inneren Frieden und Glück.

Diese Form der Wahrnehmung geht weit über einen momentanen Moment von Erleichterung und Frieden hinaus. Wenn es dir gelungen ist, deinen inneren Frieden zu kultivieren, wirst du immer weniger den Gedanken deines Egos folgen.

Und so ist es tatsächlich möglich, immer mehr gedankliche Neutralität zu kultivieren. Je neutraler dein Verstand sich verhält, desto gelassener wirst du werden. Deine Gelassenheit wiederum ist die Grundlage für erstaunliche Wunder, die dir täglich im Leben begegnen werden.

Für die Festigung von Lektion 17 aus »Ein Kurs in Wundern« wird folgende Übung empfohlen:

Nimm dir dreimal täglich etwa 1 Minute Zeit. Wiederhole zunächst den Gedanken: „Ich sehe keine neutralen Dinge, weil ich keine neutralen Gedanken habe.“

Nun lass deinen Blick nacheinander auf unterschiedlichen Dingen ruhen. Sage dir:

Mädchen mit Birne„Ich sehe kein neutrales Fensterbrett, weil meine Gedanken über das Fensterbrett nicht neutral sind.“

„Ich sehe keine neutrale Pflanze, weil meine Gedanken über Pflanzen nicht neutral sind.“

Es geht bei dieser Übung darum, deine Wachsamkeit zu schärfen. Sei dir immer wieder bewusst, dass, was auch immer du glaubst, wahrzunehmen, durch deine Gedanken geprägt wurde.

Damit du lernst, dir zukünftig deiner Gedanken noch bewusster zu werden, und diese in konstruktive Bahnen zu lenken, empfehle ich dir das online Seminar: „Hol dir die Power die dir zusteht“ auf der Seite mit den Online Seminaren


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