Dein Körper heilt sich selbst
So gibst Du ihm die richtige Unterstützung
Lass uns über Heilung sprechen. Und zwar ganzheitlich. Lass uns über Dinge sprechen, die Dir Dein Arzt noch nie gesagt hat. Was bedeutet Heilung? Wie kann sie geschehen? Was ist die eigentliche Voraussetzung? Warum ist Heilung manchmal so schwer und warum geschehen dabei immer wieder Wunder?
Wir geben einer Heilung den Namen Wunderheilung, wenn wir die dahinterliegenden Prinzipien nicht verstanden haben. Dabei sollten Wunderheilungen eigentlich das Normalste der Welt sein.
Meine kleine Freundin, die mich bei meinem morgendlichen Spaziergang mit dem Hund begleitet hat, sprach es ganz unverdrossen aus. Sie hatte sich ordentlich am Knie gestoßen und meinte lapidar: „Dann habe ich nicht mehr daran gedacht und es hat auch nicht mehr wehgetan.“ Das haben wir alle schon erlebt, oder? Wenn es uns gelingt, unsere Aufmerksamkeit in eine andere Richtung zu lenken, lässt der Schmerz – und nicht selten sogar die Krankheit – auf einmal nach.
Am Ende des Beitrags hast Du die drei Prinzipien kennengelernt, die zur Heilung führen.
Wenn wir von Heilung sprechen, denken die meisten zunächst an ihren Körper. Da ist vielleicht eine chronische Erkrankung, Schmerzen und schlimmstenfalls sogar Krankheiten, die als nicht mehr heilbar eingestuft sind.
Das obige Beispiel meiner kleinen Freundin gibt uns den Hinweis darauf, dass unser Geist die entscheidende Komponente im Heilungsprozess ist. Der Körper wird durch den Geist gesteuert. Ist der Geist nicht in Harmonie, wird sich das zwangsläufig im Körper widerspiegeln. Da nützt dann auch die beste Medizin nichts. Tabletten mögen den Körper in seinen Heilungsbemühungen unterstützen, was wir uns in der Regel aber mit ordentlichen Nebenwirkungen erkaufen.
In der Bibel heißt es in Johannes 5,14: „Siehe, du bist gesund geworden. Sündige nicht mehr, damit Dir nicht etwas Schlimmeres widerfährt.“
Was bedeutet das? Jesus zeigt uns hier: Krankheit ist nicht einfach ein Zufall. Sie hat oft ihre Wurzeln in der Trennung – der Trennung von Gott, von anderen Menschen und von uns selbst. Aber genauso zeigt dieser Vers: Heilung geschieht, wenn wir bereit sind, die Trennung wieder aufzuheben.
Lass uns schauen, wie das funktioniert.
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Krankheit als Ausdruck des Geistes
Ein kranker Körper ist immer ein Ausdruck eines Geistes, der aus dem Gleichgewicht geraten ist. Lass uns das an einem einfachen Bild betrachten: Wenn Du ein Instrument stimmst und ein Ton nicht richtig klingt, merkst Du, dass etwas nicht harmonisch ist. Dein Geist ist wie ein Instrument. Wenn er in Harmonie ist, wird sich das auch im Körper ausdrücken.
Der Kurs sagt uns: Krankheit ist ein Rückzug von der Welt. Sich zurückzuziehen bedeutet, dass wir uns verletzt, betrogen oder ungesehen, nicht geliebt fühlen. Wir bewerten andere, halten uns selbst für besser oder schlechter. Das ist die Trennung, um die es immer wieder geht. Wir ziehen uns auch von uns selbst zurück. Vielleicht fühlen wir uns schuldig, klein oder unwürdig. Wir haben die Verbindung zum höchsten Bewusstsein – Gott – verloren. Der Körper drückt nur die geistige Disharmonie aus.
Die wahre Natur des Heilseins
Wie können wir wieder heil werden? Heilung bedeutet, zurückzukehren in den Frieden – mit uns selbst, mit anderen und mit dem höchsten Bewusstsein, das nur aus Frieden und Liebe besteht. Werfe abends einen Blick hinauf in den Sternenhimmel. Was findest Du dort? Sterne? Sie machen nur den kleinsten Teil des Universums aus. Was Du wirklich findest, ist Stille. Eine Stille, die tiefer und vollkommener ist, als Du sie je in irgendeiner Meditation finden kannst. Das ist der Frieden, von dem wir hier sprechen!
Krankheit entsteht durch das Gegenteil von Stille, wenn destruktive Gedanken uns trennen. Es ist die Entscheidung, wieder eins zu sein, im Geist zur Ruhe zu kommen, vollkommen still zu sein. Was wäre, wenn Krieg wäre und niemand ginge hin? Was wäre, wenn Krankheit wäre und niemand würde an sie denken?
Der Körper hat keine Macht über unser höchstes Bewusstsein. Der Körper ist nur der Ausführende. Es gibt viele Autoren, die beschreiben, was bei einer bestimmten Krankheit die mögliche Ursache ist. Dabei handelt es sich immer um irgendeine Form von falschem Selbstausdruck. Dann versuchen wir, uns zu ändern – anstatt einfach nur zu lernen, still zu sein. Das Wunder der Heilung findest Du in der vollkommenen Stille.
Heilung ist kein Wunder im Sinne eines magischen Tricks. Sie ist ein Akt der Rückkehr zu der Wahrheit, die immer da war.
Theoretisches Wissen vs. gelebter Glaube
Warum erleben viele Menschen, die sich mit spirituellen Lehren wie Ein Kurs in Wundern beschäftigen, dennoch selten körperliche Heilung? Es liegt daran, dass Wissen allein nicht ausreicht. Viele sagen, sie glauben, dass die Welt eine Illusion ist. Aber wie leben sie? Sie behandeln Krankheiten mit Medikamenten, gehen bei Beziehungsproblemen zu Paartherapeuten und priorisieren To-Do-Listen über Kontemplation.
Wie oft bist Du wirklich still? Wie oft lässt Du Deinen Geist heilen? Jeder Gedanke, der nicht vollkommene Liebe und Harmonie ausdrückt, erzeugt Stress in Deinem System. Das beste Heilmittel ist die Fähigkeit, vollkommene Stille zu erzeugen und so lange wie möglich aufrechtzuerhalten. Es ist vergleichbar mit einem gebrochenen Bein. Damit es wieder heilen kann, wird es zunächst stillgelegt.
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Ein Bild für diesen Unterschied
Wir sprechen darüber, dass die Welt eine Illusion sei. Aber bei der kleinsten Störung unserer gewünschten Ordnung empfinden wir Unfrieden im Geist. Wie kann eine Illusion Unfrieden erzeugen? Jesus formulierte immer wieder: „Dein Glaube hat Dich geheilt“ und „sündige nicht mehr.“ Der Hinweis auf den Glaube bedeutet, dass der Geheilte die Wahrheit erkannt und angenommen hat. Nicht mehr zu sündigen bedeutet, nicht mehr falsch zu denken. Es geht nicht so sehr darum, ein „Gutmensch“ zu sein, als vielmehr darum, im Geist die Fähigkeit zur Stille zu beherbergen. Werde Still (sündige nicht mehr) – und wundere Dich, was geschehen wird.
Die geheime Formel der Heilung
Jesus heilte so viele Menschen, nicht weil er besondere Rituale durchführte, sondern weil seine Präsenz voller Glaube, Frieden und Liebe war. Diese Energie war ansteckend. Heilung geschah, weil Menschen allein durch seine Gegenwart zur Wahrheit zurückfanden.
Kannst Du diese Aussage wirklich annehmen? Was Gott entgegengesetzt ist, das existiert nicht. Wenn Du davon überzeugt bist, dass Gott diese Welt – und damit auch Krankheit – erschaffen hat, dann würde der Kampf gegen die Krankheit auch den Widerstand gegen Gott bedeuten. Was Gott entgegengesetzt ist, das existiert nicht.
In diesem Satz wird der ganze Unterschied zwischen „Ein Kurs in Wundern“ und der Bibel ausgedrückt.
Kommen wir nun zu den 3 Prinzipien der Heilung:
Prinzip 1: Krankheit entsteht durch trennende, also unharmonische Gedanken. Stille erzeugt keine negativen Gedankenmuster mehr und ist in der Lage, die Harmonie in Körper und Geist wiederherzustellen.
Prinzip 2: Bitte nicht darum, dass Dein Körper geheilt wird – wie kann etwas geheilt werden, das gar nicht wirklich existiert? Bitte stattdessen, dass Dein Denken geklärt wird. Bitte stündlich: Heile meine trennenden Gedanken.
Prinzip 3: Heilung geschieht nie für Dich alleine. Ein geheilter Geist ist ein Kanal, durch den die heilende Kraft zu anderen weiterfließt.
Wir wollen uns stündlich daran erinnern, dass es unsere Funktion ist, unseren Geist heilen zu lassen, damit wir Heilung in die Welt tragen, indem wir Fluch gegen Segen, Schmerz gegen Freude und Trennung gegen den Frieden Gottes austauschen.
Heilung ist die Entscheidung, Frieden zu wählen. Sie ist die Rückkehr zu dem, was Du immer warst: heil, vollkommen und eins mit allem. Lass Dein Licht leuchten – für Dich und für andere. Denn wenn Du geheilt bist, wird diese Heilung auf andere übergehen.
Danke, dass Du heute mit mir diesen Weg gegangen bist. Warum gönnst Du Dir jetzt – gleich im Anschluss – nicht einen Moment der Stille und beginnst, Heilung zu wählen?
Dein Andreas Frenzel
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