Ein Kurs in Wundern Lektion 121

Warum Vergebung Leben zerstört

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Vergebung ist der Schlüssel zum Glück

Was bedeutet das eigentlich?

Ich bin mir ziemlich sicher, daß die meisten Menschen überhaupt nicht die geringste Ahnung davon haben, was Vergebung eigentlich bedeutet.

Vergebung ist der Schlüssel zum Glück.
Bevor ich anfing, ein Kurs in Wundern zu lesen, ging es mir ebenso. Ich fand Vergebung gut, habe ein paar Bücher dazu gelesen und habe mich fleißig in Vergebung geübt und musste feststellen, dass es das gar nicht ist.

Vergebung ist der Schlüssel zum Glück. Das ist eine richtig große Aussage.
In meiner Funktion als Coach unterhalte ich mich viel mit Menschen. Während wir in diesen Gesprächen in die Vergangenheit zurückgehe, stelle ich gerne die Frage, ob es irgendeinen Menschen gibt, mit dem der Klient nicht im meinen ist.  Dabei gehe davon aus, dass eine Krankheit immer im Geist entsteht und das passiert, wenn der Geist nicht im Frieden ist. Der Körper drückt das aus, was in unserem Geist vor sich geht. 
Ist der Geist in Frieden, kann der Körper nur harmonisch und gesund sein. 
Wenn ich diese Frage stelle, so bejahen dies 99% der Befragten dies und ergänzen, das diesem oder jenem schon vergeben worden sei.

Wer gibt uns das Recht einem anderen zu vergeben?

Wer gibt mir das Recht einer anderen Person zu vergeben?
Ich möchte das mal ein bisschen näher erläutern, was es dedeutet und was ist damit sagen möchte. 

Ich bin sauer auf meine Mutter, meinen Vater oder irgendjemanden sonst. Und weil ich u.a. ein Kurs in Wundern lese, erkenne ich, dass ich vergeben muss. Also vergebe ich. Das führt dazu, dass ich ich besser fühle. Aber wer gibt mir denn das Recht? Wie komme ich zu dieser Frage?
Das Vergeben setzt ja voraus, dass der Andere etwas falsch gemacht hat. Das ist sicherlich leicht verständlich. Wenn Du prinzipiell Erwachsen bist und ein Problem mit Deinen Eltern hast, dann frage ich Dich, wer sagt Dir eigentlich, dass Sie wirklich falsch gelegen und wirklich einen Fehler gemacht haben? Es ist Deine persönliche Meinung, Dein Eindruck. Ist das nicht am Ende einfach nur Deine Meinung? Ist das nicht etwas, dass Du in Deiner Erinnerung mit Dir herumträgst, was Dich dazu bringt so sagen: das sind die Bösen? Ich bin der Gute, der alles vergibt. Das ist etwas überheblich, findest Du nicht auch?
Es mag Fälle geben, wo es eindeutiger zu sein scheint. Aber auch die kann man ganz anders sehen.

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Ein Beispiel dazu: 
Das interessante ist, ich habe bisher kaum einen Menschen gefunden, der nicht das Gefühl hatte, seinen Eltern vergeben zu müssen. Vielen ist es sicherlich auch so gegangen, wie möglicherweise mir, vielen aber auch nicht. Wenn wir jetzt die Frage stellen, ob es in Ordnung ist, was zum Beispiel meine Eltern mir angetan haben, indem Sie mich als Kind schlugen obwohl sie mich hätten beschützen sollen. Aber ich vergebe Euch. Was tue ich denn da eigentlich? Tatsächlich spreche ich schuldig. Denn wenn ich nicht vorher die Schuld verteilt hätte, gäbe es auch nichts zu vergeben.

Und wenn es Dir vielleicht so ähnlich gegangen ist oder Du Fälle kennst, dann würdest Du vielleicht an der Stelle sagen, dass das ja wirklich eindeutig ist.

Man kann es aber auch ganz anders sehen.

Wie wäre es mit folgender Betrachtungsweise: Meine Eltern haben mich geschlagen. Dem einen oder anderen ist es auch so ergangen. Was haben Sie da aber eigentlich getan? Wollten Sie mich umbringen oder war es nicht eigentlich so, dass sie in Ihrer Verzweiflung nicht mehr wußten, was sie noch machen sollten? Vielfach haben unsere Eltern in Ihrer Kindheit Dinge erlebt und im Grunde genommen haben sie ihre Verzweiflung, ihre Wut, Ängste irgendwann rauslassen müssen. Ich glaube nicht, dass sie das freiwillig getan haben. 

Kennt nicht jeder von uns Zustände, wo er so verzweifelt war, dass er irgendetwas gemacht hat, was er in dem normalen Zustand nie machen würde? Ist Dir das noch nie passiert? Bist Du noch nie ausgerastet? Hast Du noch nie in irgendeiner Form um Dich geschlagen, sei es körperlich oder verbal?

Eine andere Betrachtungsweise

Es gibt noch eine ganz andere Betrachtungsweise.

Wenn ich das jetzt mal aus einer weiteren Perspektive heraus betrachte könnte ich vielleicht auch sagen, irgendwo vor der Geburt haben sich die Seelen verabredet. Und vielleicht ist es ja so, dass ich mich irgendwo zur Verfügung gestellt habe.

Ich hatte mal eine Meditation währenddessen ich einen Impuls hatte, ich sei derjenige, der das Licht hereinbringt. Es war ein sehr intensives Bild in diesem Moment. Ich bin der Lichtbringer. Es war das Bild während der Meditation. Und es könnte doch sein, dass Jemand – das Opfer – sich zur Verfügung stellt. 
Wir leben heute in einer Welt, in der wir immer mit dem Finger auf den Täter zeigen. Aber wir kennen das Zitat schon aus der Bibel, „wer ohne Fehl ist, der werfe den ersten Stein.“ Wenn etwa passiert zeigen wir schnell auf jemanden und beschuldigen ihn. Das ist eine Standardreaktion. Aber kaum jemand schaut dabei auf sich selbst.  Und kaum Jemand schaut auf die Gesamtsituation. Ich bin absolut davon überzeugt, dass es kein Zufall ist, dass Opfer und Täter sich treffen. Im Rahmen der Manifestation sagen wir: wir innen so außen! Da muss ich mir die Frage stellen, was ziehe ich hier in meinem Leben an?

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Wie soll ich jetzt vergeben?

Wie soll Vergebung möglich sein, wenn ich in einem schmerzlichen Prozess bin, wenn es wirklich um Schuld geht? Wie soll da Vergebung möglich sein?

Wenn ich sage,“ Du hast einen Fehler gemacht, das war nicht in Ordnung, aber ich vergebe Dir“, dann habe ich auch weiterhin die Schuld verteilt.

Spiritualität für mich bedeutet, dass ich hinschaue, wer ich wirklich bin. Und nur dann kann Vergebung tatsächlich funktionieren. Ich muss erkennen, dass ich nicht dieser Körper bin! Erst wenn ich erkenne, dass ich ein göttliches Wesen – reiner Geist – bin, nur dann ist Vergebung überhaupt möglich. Und das bedeutet, dass das, was ich auf der körperliche Ebene scheinbar erlebe, nicht wahr ist. Was ist nicht die Wahrheit. Es ist wie ein Spiegel dessen, was in meinem Geist geschieht. Ich habe in meinem Geist eine Situation erzeugt, die ich da draussen sehe und es macht keinen sinn Jemandem zu vergeben. Was ist das für ein Unsinn. 

Wenn wir tatsächlich geistige Wesen sind, dann erschaffen wir diesen Film, den wir erleben und es bedeutet letztlich, er ist nicht wahr! So etwas kann man erleben. Es ist nur Kopfwissen, vielleicht kannst Du es an dieser Stelle nicht begreifen. Wir können nicht sagen, dass wir spirituell sind und gleichzeitig auf andere zeigen und sie beschuldigen. Was immer ich hier erlebe ist im Geist entstanden. Dieses Erschaffen ist kein bewußtes Erschaffen, man muss sich keine Schuld dafür geben.

Vergeben bedeutet zu erkennen, dass Du ein reines Geistwesen bist. Und das der Täter, der Dir etwas angetan hat, ebenfalls reiner Geist ist. Und das, was wir auf dieser Erde erleben ist ein Film, aber es ist nicht die Wahrheit. Das bedeutet Vergebung.

Nur deshalb ist Vergebung der Schlüssel zur Glücklichkeit, indem Du Dir das klarmachst. Kommst Du immer mehr auf diese Ebene, dass Du sagst, es ist nicht die Wahrheit. In der Einleitung habe ich die Frage gestellt, wer uns das Recht gibt, Jemand anderem zu vergeben. 

Das ist, was ich in der Einleitung meinte: Wenn Dinge 20 Jahre her sind, weißt Du gar nicht mehr genau, was passiert ist. Es Widerfahren Dir vielleicht Dinge, die du als total ungerecht empfindest und der andere empfindet es ganz anders. Wer hat denn nun Recht?

Wir kommen aus diesem Konflikt nur heraus, indem wir uns immer wieder klarmachen, das diese Materie, die körperlich Ebene nicht die wahre Ebene ist. Was Du damit genau anstellen kannst im Sinne von Heilung erkläre ich Dir im Avatar Bewußtseinstraining

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Ich muss mich immer wieder auf die Geistebene begeben und mich immer wieder mit dieser Ebene verbinden. Und je öfter ich das tue, desto klarer wird mir das, desto mehr verinnerliche ich es. Es gibt hierzu einige Meditationen, probiere einfach mal etwas aus. Zum Beispiel ‚Die Magie der zwei Punkte‚.

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