Das Geheimnis des Wandels:
Konzentriere nicht all Deine ganze Kraft
auf das Bekämpfen des Alten,
sondern darauf, das Neue zu formen.
Sokrates
Neulich erhielt ich einen Anruf von Margit. Ihr Mann hatte sich bereits vor einigen Monaten von ihr getrennt – wegen einer Anderen. Schmerzhafter kann es wohl kaum kommen. Es ist klar, dass so eine Trennung nur sehr schwer zu verarbeiten ist. Doch war die Trennung bereits über ein dreiviertel Jahr her und Margit hing immer noch in ihrem dunklen Loch, ohne auch nur ein kleines Licht am Horizont zu sehen.
Warum Therapeuten das Problem manchmal noch größer machen.
Erfährt man eine Trennung, führt der Weg nicht selten zu einem Therapeuten. Man hat das Gefühl, die Welt bricht zusammen. Jeglicher Sinn im Leben scheint verloren. An nichts kann man sich mehr erfreuen. Die Freunde sind zwar voller guter Ratschläge, doch wirklich konstruktiv sind diese dann auch wieder nicht. Also ist es doch kein Wunder, dass man auf professionelle Hilfe baut. Nach ihrer Trennungs-Erfahrung hatte Margit selbiges auch unternommen. Sie besuchte sogar ein mehrwöchiges Seminar, in dem immer wieder darauf hingewiesen wurde, wie wichtig es ist, dass Sie endlich ihr „Vaterthema“ löst. Das sollte übrigens dann auch der einzige Weg sein, um ihre Trennung wirklich zu überwinden. Monatelang zeigte das jedoch keinen Erfolg. Im Gespräch mit Margit kommen mir so mehrere Fragen in den Sinn:- Was ist eigentlich genau ihr „Vaterthema“? und
- Was bedeutet es, selbiges gelöst zu haben?
- Haben wir nicht alle ein Vater- oder Mutterthema?
- Wer fühlt sich als Kind schon richtig behandelt?
- Ist die „perfekte“ Kindheit überhaupt möglich?
- Führt die „perfekte“ Kindheit tatsächlich dazu, dass man anschließend keine Beziehungsprobleme mehr hat?
- Wie sieht eigentlich die perfekte Kindheit aus?
- Wäre damals nicht das und das passiert
- Hättest Du nicht…
- Hätte ich nicht…
- Weil ich/ du/ er/ sie es dies getan haben…
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