Ein Kurs in Wundern – Lektion 139

Das Ende aller Selbstzweifel

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Kennst Du das – Selbstzweifel? Zweifelst Du in der ein oder anderen Form an Dir? Hast Du Dich schon mal gefragt: „Oh, ich weiß nicht, ob ich das oder das richtig gemacht habe. Ich weiß nicht, ob ich gut genug dafür bin. Ich weiß nicht, ob ich das schaffe. Ich habe sicherlich schon Fehler gemacht.“

Ich glaube, dass wir alle diese Fragen mit uns herumtragen. Und sie zeigen, dass wir uns auf einem völlig falschen Bewusstseinszustand befinden. Darüber wollen wir heute sprechen.

Ich werde Dir im Laufe des Videos erklären, wie Du alle Selbstzweifel ein für alle Mal auflösen kannst. Es geht um die Lektion 139 aus Ein Kurs in Wundern, die da lautet: „Ich will die Sühne für mich akzeptieren.“

Wenn wir mit solchen Begriffen arbeiten, müssen wir uns überhaupt erst einmal fragen: Was bedeutet Sühne eigentlich? Wir kennen den Begriff normalerweise aus der Bibel. Dort heißt es, dass eine Schuld gesühnt werden muss – das bedeutet, sie muss abgetragen, bestraft werden.

Und letztendlich hat das dann der liebe Jesus gemacht: Er wurde für uns ans Kreuz geschlagen, furchtbar malträtiert und hängt dann in jeder Kirche herum. Und jedes Mal, wenn man in die Kirche kommt, um die frohe Botschaft zu hören – es tut mir leid, aber diese Ironie kann ich mir nicht ganz verkneifen – sieht man diese traurige Gestalt hängen und überlegt sich: Dieser arme Mensch musste meine ganze Schuld auf sich nehmen und all das ertragen? Deshalb hat sein Vater ihn geopfert?

Mir geht es dabei nicht gut. Ich kann mich dabei nicht wirklich gut fühlen.

In der alten Religion ist es so, dass uns die Schuld jeden Tag präsentiert wird: „Du bist schuldig.“ Aber wie kann das sein? Es ist einfach ein falsches Verständnis!

Jesus sagte zum Beispiel: „Ich und der Vater sind eins.“ Er sagte auch ganz klar, dass wir ihn nicht anbeten sollen. Er sagte, dass wir nicht zu ihm aufschauen sollen, weil er mit uns auf einer Ebene ist.

Das bedeutet doch im Klartext: Wenn er sagt, „Ich und der Vater sind eins“, dann gilt das auch für mich: Ich und der Vater sind eins.
Und es gilt auch für Dich: Du und der Vater sind eins.

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Das ist eine originale Aussage von Jesus. Und dann stellt sich doch die Frage: Wenn ich und der Vater eins sind – wie bitte sehr kann ich dann schuldig sein? Wie kann es sein, dass es da irgendetwas gibt, das gesühnt werden muss? Das passt einfach nicht zusammen.

In diesem Sinne hat Ein Kurs in Wundern eine völlig andere Interpretation des Begriffs „Sühne“. Es ist übrigens Absicht, dass der Kurs solche Worte benutzt – es ist ja eine christliche Sprache. Wir neigen dazu, diese Sprache und die Wörter immer wieder zu vermengen, aber da muss man sehr, sehr vorsichtig sein.

Wenn Du Schwierigkeiten hast, den Kurs zu verstehen, dann musst Du besonders achtsam sein und die altbekannten Begriffe nicht einfach in ihrer herkömmlichen Bedeutung übernehmen. Genau das ist zum Beispiel beim Begriff „Sühne“ der Fall – den können wir nicht im traditionellen Sinne verwenden.

Die Aussage „Ich will die Sühne für mich akzeptieren“ bedeutet nicht mehr und nicht weniger als:
Ich möchte die Tatsache akzeptieren, dass der Vater und ich eins sind.

Ich bin reiner Geist.
Ich bin, wie Gott mich schuf.

Da gibt es keine Schuld. Es gibt nichts zu sühnen.

Und das ist ganz einfach anzunehmen und zu verstehen – wenn ich akzeptiere, dass es eigentlich nichts gibt außer der reinen höchsten Bewusstseinsebene, die wir auch gerne „Gott“ nennen.

Etwas, das Gott entgegengesetzt ist, kann nicht existieren. Denn wenn es so wäre, wenn also Schuld existieren würde, dann gäbe es ja eine Ebene, auf die Gott keinen Zugriff hat. Das wäre ein totaler Widerspruch.

„Ich will die Sühne für mich akzeptieren“ bedeutet also nichts anderes als:
Akzeptiere einfach, dass Du bist, wie Gott Dich schuf. Es gibt keine Schuld.

Und wenn Du jetzt über Dein Leben nachdenkst, darüber sinnierst, was Du alles falsch gemacht hast – da gibt es mit Sicherheit einige Geschichten –, wenn Du darüber nachdenkst, was Du gerade falsch machst oder in Zukunft noch falsch machen wirst, dann ist natürlich die Gefahr groß, dass wir sehr schnell wieder abdriften und überlegen:

„Ja, aber es ist doch eigentlich so …“

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Wir haben verschiedene Moralvorstellungen. Die Dinge sollten so laufen, ich sollte mich eigentlich so verhalten, der andere sollte sich so verhalten – das ist ein endloses Gewirr, das unser Verstand sich ausgedacht hat.

Und dieses endlose Gewirr ist fast nicht zu bewältigen. Eigentlich ist es gar nicht zu bewältigen, weil es immer eine Ebene geben wird, auf der Du eine Entscheidung triffst, die irgendwie nicht ganz richtig ist. Und selbst wenn sie sich für Dich richtig anfühlt, wird sie für irgendjemand anderen mit Sicherheit falsch sein.

Das ist das ewige Dilemma in diesem Traum.

Wie kommen wir da raus?

Es ist ganz einfach: Ich will die Sühne für mich akzeptieren.

Was bedeutet das im Klartext?

Es bedeutet, dass ich akzeptiere: Ich bin, wie Gott mich schuf.
Und das wiederum bedeutet: Ich bin reiner Geist.

Punkt. Ende. Gelände. Mehr nicht.

Und wenn ich reiner Geist bin, dann kann all das hier nicht existieren.

Vom Kopf her ist das nicht so leicht zu verstehen, weil wir die Welt als sehr real erleben. Ich kann mich anfassen, da ist „etwas“, und ich definiere das als real.

Gestern habe ich in irgendeiner Fernsehserie eine Szene gesehen: Da ist ein Agent gestorben – es war übrigens eine Frau – und sie wurde eingeäschert. Eine Kollegin lief dann mit der Urne durch die Gegend und erzählte von dieser Agentin.

Sie hielt einfach nur einen Sack mit Asche in der Hand.

Und das ging mir schon irgendwie nahe, als ich dachte: „Hm … und das ist alles, was von diesem Menschen übrig geblieben ist?“

Ich finde, da bekommt man ein ganz gutes Bild, eine Idee davon:

Irgendwann, wenn die Seele geht, bleibt nichts mehr übrig.

Wahrscheinlich hast Du das auch schon erlebt: Ein Mensch geht. Er wechselt die Seiten. Er ist nicht mehr da.

Und all die Definitionen, die wir hatten – sein Leben, seine Vergangenheit, das, was er im Leben erschaffen hat – sind auf einmal wie weggeblasen.

Selbst die Dinge, die er vielleicht erschaffen hat, werden eines Tages eingeäschert werden. Und was bleibt dann noch davon?

Rein gar nichts.

Und dann bekommt man eine Idee davon, was es eigentlich bedeutet, wie endlich die Dinge sind.

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Am Ende lösen sich alle Dinge ins Nichts auf – und genau das betrachtet Ein Kurs in Wundern als Illusion.

Am Ende ist es nicht mehr vorhanden. Warum also sollte ich so viel Energie hineinlegen?

Aber es gibt diese andere Ebene.

Es gibt die Ebene des reinen Geistes.

Und wenn Du in einer tiefen Meditation diese Ebene schon einmal erfahren hast, dann wirst Du eine Ahnung davon bekommen, was Ewigkeit bedeutet.

Ich erlebe das regelmäßig. Wenn ich mich damit verbinde, dann bin ich in einem Gefühl von grenzenlosem Jetzt, von grenzenlosem Sein, das niemals aufhört.

Da war nie ein Anfang. Da ist nie ein Ende.
Es ist einfach immer da.

Und es ist eine Glückseligkeit, die man dabei empfinden kann – eine, die über jeden Zweifel erhaben ist.

Am Anfang habe ich Dir etwas versprochen: Das Ende aller Selbstzweifel.

Du brauchst keine Selbstzweifel mehr zu haben.

Egal, wie Du Dich fühlst.
Egal, wo Du glaubst: Ich bin nicht richtig. Ich habe versagt. Ich habe das nicht richtig gemacht. Ich muss unbedingt an mir arbeiten.

Vergiss es. Das ist nicht entscheidend.

Schau Dir am Ende des Videos noch einmal die Lektion 138 an – dort habe ich das ebenfalls erklärt.

In dem Moment, in dem Du akzeptierst, dass Du reiner Geist bist, stellen sich all diese Fragen nicht mehr.

Und wenn Du Dir jetzt denkst:

„Ja, aber wie ist das mit jemandem, der sich wirklich schuldig gemacht hat? Der einen Bankraub begangen oder sogar jemanden umgebracht hat?“

Der Punkt ist ganz einfach:

Hätte diese Person sich vorher entschieden zu sagen „Ich bin reiner Geist“, dann hätte sie das niemals getan.

Und wenn sie sich jetzt entscheidet, „Ich bin reiner Geist“, dann löst sich diese Schuld – die in einer Illusion ja gar nicht wirklich existieren kann – tatsächlich auf.

Und das ist der einzige Weg, wirklich in den Frieden zu kommen.

Man kann nur bis zu einem gewissen Grad darüber reden – am Ende musst Du es erfahren.

Und Du kannst es erfahren, indem Du Dir heute stündlich immer wieder sagst:

„Ich will die Sühne für mich akzeptieren.“

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 dieDas ist ein Bekenntnis, das Du aussprichst.

Du sollst nicht an Dir arbeiten.
Es ist nicht nötig, dass Du Dich ganz doll anstrengst.

Es wird im wahrsten Sinne des Wortes über Dich kommen – in dem Moment, in dem Du anerkennst, wer Du wirklich bist.

Du musst nur dann an Dir arbeiten, wenn Du nicht anerkannt hast, wer Du wirklich bist.

Wenn Du immer noch glaubst, dass Du ein kleiner Mensch mit all seinen Fehlern bist – dann musst Du tatsächlich an Dir arbeiten.

Aber ich kann Dir sagen:

Das ist eine Arbeit, die niemals enden wird.

Ich habe mal ein Zitat gelesen – ich glaube, es war von Churchill. Er hatte sich eine Liste mit ganz vielen Zielen gesetzt, die er alle erreichen wollte.

Und am Ende seines Lebens sagte er:

„Na ja, also wenn ich ganz ehrlich bin – ich habe nicht ein einziges dieser Ziele erreicht. Aber ich bin zumindest ein besserer Mensch dadurch geworden.“

Ja, das ist gut. Das ist ehrenhaft. Wunderbar.

Aber er hätte den Weg deutlich abkürzen können.

Indem er sich von Anfang an immer wieder daran erinnert hätte:

„Ich will die Sühne für mich akzeptieren.“

Indem er sich erinnert hätte, wer er wirklich ist.

Und das ist die ultimative Veredelung Deines Charakters.

Probier es aus!

Schreib mir Deine Erfahrungen – welche Erlebnisse hast Du damit gemacht?

Und schau Dir die kostenlose Meditation die Reise zum Selbst an, die Dich genau in diese Erfahrung noch einmal hineinführt.

Dein
Andreas Frenzel
Coach und Begleiter in allen Lebenslagen

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„Ein befreites Leben führen“