Lektion 28 * Ein Kurs in Wundern
„Vor allem will ich die Dinge anders sehen“
Alles, was Du dir wünschst, ist Frieden. Immer nur Frieden. Dieser Zustand, dem wir alle irgendwie hinterher laufen. Wir lesen ungezählte Bücher dazu, besuchen Seminare und sammeln ungezählte Lebensweisheiten an.
Immer, wenn wir eine neue Erkenntnis haben, nicken wir begeistert mit dem Kopf und glauben, nun endlich den Schlüssel gefunden zu haben.
Bis zum nächsten Malheur….
Wie oft ist Dir das schon passiert?
Du hast Dir ganz fest vorgenommen – egal, was passiert – in Deiner Mitte zu bleiben. Du weißt ganz genau: Wenn es Dir endlich gelingt, loszulassen, gelassen zu bleiben, nicht zu bewerten und all die schönen Dinge, die man tun soll, dann wird es Dir besser gehen.
Deine Gesundheit wird sich stabilisieren. Du wirst bessere Beziehungen führen. Am Ende wirkt sich das Ganze sogar auf Deine gesamte Lebenssituation aus.
Aber wenn Du ganz ehrlich bist, ist es Dir schon so oft nicht gelungen. Wieder und wieder hast Du es versucht. Wieder und wieder hast Du versagt.
Persönlichkeitsentwicklung kann ein frustrierendes Geschäft sein. Da möchte man schon freiwillig ein Gutmensch sein und was passiert? Ständig fährt einem einer vor den Karren, nur um zu zeigen, dass der Heiligenschein noch weit entfernt ist.
Ich weiß nicht, wie es Dir damit so geht.
Das Leben ist ein Klassenzimmer
Ich hatte neulich eine Situation, in der es mir nicht wirklich gut erging. Manchmal verhalten sich Menschen auf recht absonderliche Weise. Beim besten Willen konnte ich mir nicht vorstellen, was in diese Person gefahren war, die mich derart anging.
Und dann ist es einfach schwer, ruhig zu bleiben. Wenn wir uns verletzt fühlen, wenn wir nicht wissen, was gerade los ist. Wenn wir uns ungerecht behandelt fühlen.
Es ist oft schwer, die Motivation eines anderen Menschen zu durchschauen.
Du kennst das sicher auch. Jemand verhält sich Dir gegenüber unfreundlich, verletzt dich, greift Dich sogar verbal an und Du bist Dir keiner Schuld bewusst. Dann ist es schwer, ruhig zu bleiben. Gelassen zu reagieren. Loszulassen, wie man so schön sagt.
Und ja, Du bist Dir bewusst darüber, dass es immer zwei Seiten der Medaille gibt. Jeder sieht eine Situation auf seine Weise.
In meinem Fall war es so, dass ich ein Schreiben vom Rechtsanwalt bekam. Ich fiel aus allen Wolken. Was war denn hier passiert? Jegliche Versuche meinerseits, Kontakt aufzunehmen und die Sache vernünftig und menschlich zu klären, wurden abgeblockt. Es blieb mir am Ende nichts übrig, als auch meinerseits einen Rechtsanwalt hinzuzuziehen. Immer von einem verständnislosen Kopfschütteln begleitet.
Einerseits war ich gezwungen, meine Position darzulegen. Denn die Forderungen, die an mich heran getragen wurden, waren nicht rechtens.
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Rufe mich und ich antworte Dir
Um ruhig zu bleiben und schnellstmöglich wieder in meine Mitte zu kommen, zog ich „Ein Kurs in Wundern“ heran. Das ist oft eine gute Idee, wenn es der Hilfe bedarf.
„Ein Kurs in Wundern“ zeigt uns oft eine andere Betrachtungsweise auf. Doch es wollte nicht so richtig funktionieren.
Ich bat – ganz im Sinne dieser Lektionen – darum, die Sache anders zu sehen. Doch noch war ich zu sehr in meinem eigenen Ego verfangen. Ich suchte nach einer Betrachtungsweise, die ich nachvollziehen konnte.
So setzte ich mich auf mein Meditationskissen, machte einige tiefe Atemzüge und bat darum, die Dinge anders zu sehen.
Im Zustand tiefer Entspannung stellte ich auf einmal fest, dass sich für mich die Dinge durch diese Klage zwar etwas verschoben hatten, ich aber keinen wirklichen Verlust erlitt. Tatsächlich hatte mein Kontrahent sich ins eigene Fleisch geschnitten und kam ziemlich schlecht aus der Sache heraus.
Mein Ego schrie nach Schadenfreude. Doch am Ende behielt das Unverständnis die Oberhand. Warum handelt diese Person so? Ich hatte mir einige Theorien zurechtgelegt und Mitgefühl machte sich breit.
Mal wieder hatte der Kurs mich auf eine gute, friedvolle Spur geführt.
Aber es fühlte sich noch nicht wirklich rund an. Rein rechtlich gesehen war und bin ich im Recht. Aber das Herz schmerzte sehr.
Ist das der Sinn der 28. Lektion aus dem Kurs, die Dinge ein wenig anders zu sehen? Ich zweifelte.
Wenn Du mit dem Kurs in Wundern arbeitest, wirst Du oft an Stationen, Lektionen, Textbausteine kommen, die sich Deinem Verstand nicht erschließen. Es gibt auch Situationen da draußen, die Du nicht ändern kannst. Und das ist auch gar nicht Deine Aufgabe.
An anderer Stelle lehrt der Kurs uns: „Ich weiß nicht, was es bedeutet“. Wenn wir diese Aussage anerkennen können – das Geheimnis des Universums nicht ergründen zu können, stellt sich eine tiefe innere Ruhe ein.
Die Frage nach dem Warum ist anstrengend und bringt selten befriedigende Antworten.
Lass sie einfach ruhen. Hör auf, das Mysterium ergründen zu wollen. Ob Du es Gott nennst, oder das Universum, ist zweitrangig. Was zählt, ist die innere Gelassenheit.
Die Unendlichkeit der Stille
Wie der „Zufall“ es so will – ich betrachte es eher als eine Antwort auf meine Bitte – fiel mir am nächsten Tag in einem Gespräch mit einer Klientin die Lektion 109 aus „Ein Kurs in Wundern“ in die Hand. Dort heißt es einfach und lapidar: „Ich ruhe in Gott“.
Ich persönlich setze für den Begriff „Gott“ gerne mal Synonyme, wie zum Beispiel „Stille“, oder „Liebe“ ein. Oft wird der Text dann viel leichter verständlich.
Also sagte ich mir: „Ich ruhe in der Stille“.
Diese Stille kann so unendlich tief sein, dass man es sich kaum vorstellen kann. Eine meiner tiefsten Erfahrungen hatte ich im letzten TAO-Life Balance Seminar. Gemeinsam mit meinen Teilnehmern machte ich eine faszinierende Übung. Am Ende der Übung saßen wir gemeinsam im Kreis. Ich konnte beobachten, wie die innere Stille immer noch weiter zunahm.
Plötzlich schreckte ich hoch. Ein lautes Atemgeräusch hatte mich aus meinem tiefen Zustand geholt. Was war passiert? Hatte ich geschlafen? Nein! Ich war einfach nur in einer grenzenlosen Stille. In einem Zustand grenzenlosen NICHTS. Man kann das nicht beschreiben. Man muss es einfach einmal erlebt haben.
Diese Grenzenlosigkeit, ist dein direkter Draht zur allerhöchsten Ebene. Das ist der Bereich, in dem oft wundersame Heilungen geschehen. Hier erfährst Du einen Frieden, der bar jeder Beschreibung ist.
Das ist es, was wir im TAO-Life Balance Seminar trainieren.
Auf einmal wurde mir klar, was mit der 28.. Lektion aus „Ein Kurs in Wundern“ gemeint ist.
„Lass mich die Dinge mit anderen Augen sehen“ führt uns auf eine Ebene, die man nicht mehr erklären kann. Du betrachtest die Dinge nicht mehr mit deinen physischen Augen. Sondern aus einem Zustand grenzenloser Leere heraus.
Und dann geschieht etwas wunderbares. Das ist der Moment, indem Du völlig losgelassen hast. Das ist der Moment, in dem du Deinen Widerstand vollkommen aufgegeben hast. Dein Ego ist nicht mehr vorhanden. Und das ist der Moment, in dem sich Lösungen ergeben.
Die Situation, von der ich oben berichtet habe, ist noch nicht zu ihrem Ende gekommen. Aber ich bemerke keinen Widerstand mehr. Ich fühle mich im Frieden. Und aus vielen Erfahrungen weiß ich, dass alles gut wird, alles gut ist.
Ich wünsche Dir bei Deiner Arbeit mit „Ein Kurs in Wundern“ viele Momente solchen Friedens, der sich immer noch weiter ausweiten möge.
Es ist eine gute Idee, sich für ein intensives Training mal aus dem Alltag abzumelden. Geh für ein paar Tage raus. Treff Dich mit gleichgesinnten und erkenne Dein wahres Selbst.
Das TAO-Life Balance Seminar ist der Ort, an dem Du dies erfahren kannst. Und auf einmal weißt Du, was der Kurs Dir wirklich sagen möchte.
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